Carpaccio – vom Teller an die Wand (oder umgekehrt?) – Fahrt zur Ausstellung „Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in Venedig“ und auf den Stuttgarter Weihnachtsmarkt

Salach/Stuttgart, 30. November 2024: Der eine oder andere hatte vermutlich bereits ein Carpaccio auf dem Teller und einen Bellini im Glas – doch die wenigsten wissen, dass die beiden Künstler aus der Frührenaissance Namensgeber dieser kulinarischen Spezialitäten sind. Am letzten Samstag im November traf sich eine kleine Gruppe des Kulturkreis Salach zur Fahrt nach Stuttgart.

In der Staatsgalerie wurden wir von einer sachkundigen Führerin mit viel Humor und Sinn für die Details durch die Ausstellung geführt, in der eigene, teilweise frisch restaurierte Bilder der Staatsgalerie Stuttgart (z. B. „Der heilige Thomas von Aquin“ von 1507, oder das „Martyrium des heiligen Stephanus“ von 1520) aber auch zahlreiche Leihgaben aus anderen Museen (z. B. die „Geburt der Jungfrau Maria“ von 1502/03 aus der Fondazione Accademia Carrara) einen Blick in die Arbeit der Künstler aber auch in das Leben der Bewohner Venedigs gestatteten.

Die Ausstellung war für viele Teilnehmer so faszinierend, dass sie nach der Führung noch einmal die Sonder-Ausstellung auf eigene Faust besuchten.

Nach einem kurzen Abstecher auf den Stuttgarter Weihnachtsmarkt ging ein interessanter und kurzweiliger Nachmittag zu Ende.

Foto: Lesende Maria, Vittore Carpaccio (National Gallery of Art, Washington): Das von Carpaccio in seinen Bildern verwendete Rot hat den Koch angeblich zu seiner Spezialität aus rohem Rindfleisch inspiriert …

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